PEGA(KA) - eine neuartige Technologie zur Integralen Energieoptimierung und Stickstoffreduzierung bei der Klärschlammbehandlung

Projektbeschreibung:

Bei der mesophilen anaeroben Klärschlammstabilisierung werden nur ca. 50 % der organischen Inhaltsstoffe abgebaut. Gleichzeitig wird durch den Abbau ein Großteil des gebundenen Stickstoffs wieder freigesetzt, verbunden mit einer hohen Stickstoffrückbelastung der Abwasserreinigung über das rückgeführte Schlammwasser. Das PEGAKA-Verfahren zielt auf eine deutliche Steigerung der organischen Inhaltsstoffe und eine gleichzeitige Reduzierung der Stickstoffrückbelastung. Kern des Verfahrens ist eine Kreislaufführung des ausgefaulten Schlamms über eine anaerobe Stufe mit zusätzlicher Eindickung. Bisher erzielte Umsetzungen zeigen die Wirksamkeit des Verfahrens, während die zugrundeliegenden biochemischen Prozesse bisher nicht vollständig aufgeklärt sind. Ziel des Projektes ist deshalb eine gezielte Untersuchung und Aufklärung der ablaufenden Prozesse auf verfahrenstechnischer und mikrobiell-chemischer Ebene. In der Abteilung Mikrobiologie untersuchten wir die beteiligten Organismen und mikorbiologischen Umsätze.

Versuchsreaktor auf dem Gelände der Kläranlage Rostock

Projektleitung Teilprojekt MNF: Prof. Dr. Mirko Basen 
Projektmitarbeiterin: M.Sc. Vanessa Guttschuß
Laufzeit: 01.06.2024 - 31.05.2026

Projektpartner: PEGA: Hauptprojekt 61480027 (Prof. Tränckner) WL-Vertrag von Pre-Entec
Prof. Dr.-Ing. Jens Tränckner, Agar- und Umweltwissenschaftliche Fakultät Rostock
Firma Pro-Entec Gesellschaft für Umweltschutz mbH, Hauptstraße 154, 63829 Krombach

PEGA - Versuchsschema